Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip wurde Ende der 60er von Laurence J. Peter postuliert. Es besagt:

„In einer Hierarchie neigt jede·r Beschäftigte dazu, bis zur eigenen Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“

Dahinter steckt die Überlegung, dass eine Person auf der optimalen Stufe ihrer Kompetenz so gute Arbeit leistet, dass sie befördert wird. Auf der neuen
Position ist sie nun jedoch überfordert und inkompetenter.

Cordelia Grimwood und Ruth Popplestone stellten 1993 fest, dass dies vor allem für männlich gelesene Personen gelte und postulierten das Paula-Prinzip:

„Frauen werden in der Regel nur auf das Niveau ihrer nachgewiesenen Kompetenz befördert.“

Wo also bei Männern davon ausgegangen wird, dass sie die erhöhte Kompetenz schon nachweisen werden, müssen Frauen erst beweisen, dass sie die erhöhte Kompetenz überhaupt besitzen, bevor sie befördert werden.

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