Versicherungen

Das Gesundheitssystem in Deutschland ist krank. Nicht nur dass Krankenhäuser wie Firmen geführt werden mit Fallpauschalen und 2-Klassen-Medizin. Zusätzlich tragen die Menschen, die am wenigsten verdienen auch noch die Hauptlast. Denn Vielverdienende haben für gewöhnlich eine private Krankenverischerung und sparen sich die Zahlung in den Gemeinschaftstopf. Nicht anders sieht es bei der Rente aus: Auch hier zahlen Vielverdienende selten ein und freuen sich über eigene Pensionsfonds. Dabei wäre es so einfach.

Das System der gesetzlichen Krankenversicherungen ist ja eine Quasi-Verstaatlichung und garantiert allen eine erschwingliche Krankenversicherung. Theoretisch zumindest. Da zu wenige einzahlen, darfste als Mimimum 2.400 Euro pro Jahr einzahlen. Und die auch noch verpflichtend, mit hohen Strafzahlungen, falls du die 200 Euro im Monat doch mal für die Kids brauchst. Dabei geht’s viel einfacher: Statt »Tax the poor« heißts »Tax all«! Ein Betrag für alle – sagen wir 1% des Einkommens – der in den Gemeinschaftstopf geht. Ohne Beitragsbemessungsgrenze, die dafür sorgt, dass jemand mit 10.000 Monatseuro genausoviel Beitrag bezahlt wie jemand mit 5.500. Absurd.

Bei der Rentenversicherung wird’s erst recht düster: Inzwischen sollen zwei anstatt fünf Arbeitende eine·n Rentner·in mitfinanzieren. Damit das sinnvoll aufgeht, müssten sie anderthalb mal soviel verdienen, wie sie brauchen. Das Problem lässt sich jedoch fix lösen: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle.

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